Mit Beginn der dunklen Jahreszeit rufen die Stadt Köln und die Polizei Köln Radfahrer*innen dazu auf, auf eine funktionierende Fahrradbeleuchtung zu achten. Die gemeinsame Plakatkampagne unter dem Motto „Lass Dich mal wieder sehen!“ soll das Bewusstsein für Sichtbarkeit im Straßenverkehr stärken und dazu beitragen, die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen.
Eine gute Beleuchtung sorgt nicht nur dafür, dass der Weg vor dem Fahrrad ausreichend ausgeleuchtet ist und Hindernisse frühzeitig erkannt werden. Ebenso entscheidend ist, dass Radfahrer*innen selbst rechtzeitig gesehen werden. Gerade in der Dämmerung, bei Regen, Nebel oder Dunkelheit ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob alle Lichtquellen und Reflektoren am Fahrrad ordnungsgemäß funktionieren.
Zur vorgeschriebenen Ausstattung eines sicheren Fahrrads gehören:
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ein weißer Frontscheinwerfer mit integriertem Reflektor
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ein rotes Rücklicht und ein roter Reflektor mit „Z“-Kennzeichnung
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je Laufrad zwei gelbe Speichenreflektoren (Katzenaugen) oder weiß reflektierendes Material an Speichen, Felgen oder Reifen
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Pedale mit jeweils zwei gelben Reflektoren
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eine funktionsfähige Klingel
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zwei voneinander unabhängige Bremssysteme
Scheinwerfer und Rücklichter dürfen abnehmbar sein, müssen aber bei Dunkelheit, Dämmerung oder schlechten Sichtverhältnissen jederzeit angebracht und einsatzbereit sein.
Auch die Kleidung spielt eine große Rolle für die Sichtbarkeit. Reflektierende Materialien und helle Farben sorgen dafür, dass Radfahrer*innen frühzeitig wahrgenommen werden. Besonders effektiv sind Warnwesten in Neonfarben, reflektierende Bänder oder Überzieher für den Fahrradhelm. Wer helle Kleidung trägt, wird bereits aus etwa 40 Metern Entfernung erkannt – mit reflektierender Kleidung sogar aus bis zu 140 Metern. Diese zusätzliche Sichtbarkeit kann entscheidend sein, um Unfälle zu vermeiden.
Gut sichtbar zu sein, bedeutet Rücksicht und Verantwortung im Straßenverkehr – sowohl für sich selbst als auch für andere.
Weitere Informationen und Tipps sind unter www.fahrradlicht.koeln zu finden.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Stadt Köln/Veröffentlicht am 04.11.2025