Land Hessen fördert Raddirektverbindung

Ein Radweg, der von Nord nach Süd durch den gesamten Kreis Bergstraße führt, ist das angestrebte Ziel einer neuen Direktverbindung, die Zwingenberg über Bensheim mit Heppenheim verbindet. Wirtschafts- und Verkehrsminister Kaweh Mansoori überreichte heute einen Förderbescheid in Höhe von 2.320.700 Euro an Landrat Christian Engelhardt.

Der Minister betonte, dass mit dem Beginn der Planung ein umfassendes Projekt zur Verbesserung der Alltagsmobilität mit dem Fahrrad gefördert wird. Die Raddirektverbindung soll es ermöglichen, alltägliche Ziele wie Arbeitsplätze, Schulen oder Einkaufsmöglichkeiten verkehrssicher und attraktiv zu erreichen, ohne viele Umwege oder Halte. Er erklärte, dass das Projekt darauf abzielt, die Kommunen besser miteinander zu vernetzen und das Radpendeln sowohl auf kurzen als auch auf längeren Strecken zu erleichtern, wodurch eine echte Alternative zum Auto geschaffen wird.

Dank der finanziellen Unterstützung kann nun die Vergabe der Planungsleistungen erfolgen, und die konkrete Planung kann beginnen. Die Planung, die der Kreis Bergstraße gemeinsam mit den drei beteiligten Kommunen durchführt, hat das Ziel, eine durchgehende Raddirektverbindung mit einer Länge von etwa 16 km zu schaffen. Dieses Projekt ist Teil eines größeren Vorhabens, das mehrere Planungsvorhaben umfasst und einen durchgängigen Korridor hochwertiger Alltags-Radrouten von Frankfurt am Main über Darmstadt bis Mannheim bildet. Die Gesamtkosten für die Planung belaufen sich auf etwa 3,3 Millionen Euro.

Landrat Christian Engelhardt fügte hinzu, dass dieses Projekt von großer Bedeutung für den Kreis sei. Er äußerte den Wunsch, die Radmobilität gemeinsam voranzutreiben und mehr Menschen zu ermutigen, das Fahrrad für ihre Alltagsstrecken zu nutzen. Um dies optimal zu gestalten, sollen die Bürgerinnen und Bürger der Bergstraße in das Vorhaben einbezogen werden. Im kommenden Jahr wird allen Interessierten die Möglichkeit geboten, eigene Vorschläge und Präferenzen zum Trassenverlauf einzubringen.

Raddirektverbindungen sind für Strecken geeignet, bei denen mehr als 1.500 Radfahrten pro Tag erwartet werden. Mit einer angestrebten Breite von mindestens drei Metern im Außenbereich und der Priorität, möglichst wenig Halte einzuplanen, sollen diese Verbindungen ein sicheres und attraktives Angebot bieten, um direkt mit dem Fahrrad ans Ziel zu gelangen.

Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von Land Hessen/ Veröffentlicht am 28.09.2024

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