Eine Panne auf dem Radweg sorgt schnell für Frust – ob es sich um einen platten Reifen oder eine lockere Schraube handelt. Damit Radfahrende kleine Defekte unkompliziert selbst beheben können, baut der ADAC deutschlandweit Radservice-Stationen an beliebten Strecken auf.
Seit Kurzem gibt es auch an der Markuskirche in Butzbach eine solche Reparatursäule. Die Kirche ist als Radwegekirche ausgewiesen und bietet Radfahrenden besondere Unterstützung. Vor Ort lassen sich nicht nur Fahrräder, sondern auch Kinderwagen, Skateboards oder Rollstühle mit einfachem Werkzeug wieder flott machen.
Im Rahmen des Gemeindefestes nahmen Pfarrer Christoph Baumann und der ADAC-Verkehrsexperte Wolfgang Herda die Station gemeinsam in Betrieb. Herda hob hervor, dass dies die erste ADAC Radservice-Station an einer Radwegekirche sei. Durch die Nähe zum Limesradweg und zum Hessischen Radfernweg R6 sei der Standort für viele Radler attraktiv. Zudem wies er darauf hin, dass ADAC Mitglieder bei größeren Defekten weiterhin die Pannenhilfe der „gelben Engel“ in Anspruch nehmen können.
Die Fahrradpannenhilfe ist bereits seit drei Jahren fester Bestandteil der ADAC Mitgliedschaft. Ergänzend entsteht derzeit ein bundesweites Netz an Service-Stationen entlang touristisch bedeutender Radwege.
Pfarrer Baumann betonte, dass die Kirchengemeinde im Rahmen der Initiative „Der grüne Hahn“ aktiv Klimaschutz betreibe. Die neue Station sei dabei ein wichtiger Schritt. Sie stehe nicht nur für nachhaltige Mobilität, sondern könne auch Anreiz sein, das Auto häufiger stehen zu lassen und stattdessen das Fahrrad zu wählen.
Praktische Ausstattung
Die 1,50 Meter hohe Station ist mit zahlreichen Werkzeugen bestückt – von Reifenhebern über verschiedene Schlüssel bis hin zu einer Standluftpumpe mit Manometer. Über einen QR-Code gelangen Nutzer direkt auf die ADAC Website, wo anschauliche Videos die richtige Handhabung erklären.
Dieser Text basiert auf einer Pressemitteilung von ADAC Hessen-Thüringen e.V./Veröffentlicht am 01.09.2025